BUTZBACH (pd). Bereits eine Stunde vor Veranstaltungsbeginn trafen die ersten Schülerinnen und Schüler der NaWi-Klassen und -Kurse der Jahrgangsstufen 5 bis 7 in den naturwissenschaftlichen Räumen der Weidigschule ein, um koordiniert durch die sie auch im Unterricht begleitenden Lehrer ihre Famulusvorführungen und Mitmachexperimente aufzubauen. Immerhin sollten ihre Eltern und Geschwister, aber auch die neuen Fünftklässler staunen können, wenn sie diese nach einer kurzen Einführungsveranstaltung zu Gesicht bekämen.

In der Mensa wurden die zahlreichen Gäste zunächst von Stefanie Röder, der Organisatorin des NaWi-Abends, auch im Namen ihrer zahlreich mitwirkenden Kollegen in Empfang genommen. Erstmalig in ihrer neuen Funktion als Direktorin der Weidigschule begrüßte zunächst aber Barbara Plock, die bisherige Oberstufenleiterin, herzlich alle Anwesenden. Sie freute sich über die rege Teilnahme und verdeutlichte den Stellenwert naturwissenschaftlicher Phänomene im Alltag, aber eben auch besonders erfolgreich den des naturwissenschaftlichen Arbeitens an der Weidigschule.

So überrascht es nicht, dass im Rahmen des bewährten MINT- (eine Begriffszusammensetzung aus Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) Konzepts der Schule neben dem geförderten naturwissenschaftlichen Unterricht der Klassen 5 und 6 und der entsprechenden Kurse in Klasse 7 auch dem NaWi-Abend eine wesentliche Bedeutung zukommt – nämlich die, das gemeinsam Erarbeitete und sogar das in Eigeninitiative darüber hinaus Entstandene zu dokumentieren und einer breiteren Öffentlichkeit vorzustellen. So konnten sich die Eltern der neuen Fünftklässler während ihres Besuches an einem eigens für sie aufgebauten Stand über Konzept und Anmeldeverfahren der künftigen NaWi-Klassen informieren und nahmen das Angebot rege und interessiert an.

Wer die Berichterstattung über den Regionalwettbewerb „Jugend forscht“ Mittelhessen in den letzten Wochen verfolgt hat, konnte auch bei zahlreichen Projektpräsentationen am NaWi-Abend feststellen, wie verdient die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler der Weidigschule in diesem Jahr mit acht Projekten besonders erfolgreich – nämlich mit den insgesamt meisten der im Regionalwettbewerb zu vergebenden Preise – unglaubliche 16 Mal ausgezeichnet worden waren.

Eifrig standen die jungen Wissenschaftler nun am Abend an den Dokumentationen ihrer erfolgreichen Projekte und erteilten den staunenden Besuchern bereitwillig Auskunft über das, wofür sie am Wettbewerb teilnehmen durften und häufig auch noch prämiert worden waren.

Butzbacher Zeitung, 20.03.2023