Die Gestaltung des Übergangs in in die Jahrgangsstufe 5

Informationen und häufig gestellte Fragen

Hier finden Sie die Präsentation zum Übergang auf die Weidigschule. Diese wird üblicherweise an dem Informationsabend der weiterführenden Schulen im November/ Dezember gezeigt.

Präsentation Übergang 4 nach 5 (pdf, 3 MB)

Ankommen an der neuen Schule

Nach der Einschulung und dem ersten Kontakt mit der neuen Klassenleitung  und den Mitschülern haben die Kinder in der ersten Schulwoche noch viel Klassenlehrerunterricht, um das Kennenlernen und Zurechtfinden in der neuen Schule zu erleichtern.

Buchausgabe

Die Buchausgabe erfolgt in der ersten Woche. Dazu werden die Kinder nach Einteilung der Lehrmittelsammlung klassenweise in die Bücherei geholt, um dann die Bücher ausgeteilt zu bekommen.

Schulrallye

Im Laufe der ersten Woche machen alle neuen 5er-Klassen eine Schulrallye, bei der sie spielerisch und mit viel Vergnügen die neuen Räumlichkeiten und das Personal im Sekretariat kennen lernen.

 Neue Fachlehrer

Neben dem Klassenlehrerunterricht findet natürlich auch schon Fachunterricht statt. Die Kinder sind ja gespannt auf neue Fächer und neue Lehrer und erfahrungsgemäß wollen die Kinder dann auch, dass es „losgeht“.

In Zukunft: Jede Woche eine Stunde Klassenlehrerstunde

Damit auch nach den ersten Tagen genügend Raum für organisatorische Fragen und für das soziale Lernen bleibt, haben die 5er Klassen jede Woche – zusätzlich zu den SV-Stunden – eine Stunde Klassenlehrerstunde.

Etwa drei oder vier Wochen nach den Sommerferien findet für die ganze Schule die Wanderwoche statt. Sie dient in jeder Jahrgangsstufe der Förderung der Klassengemeinschaft. Im Jahrgang 5 ist das Zusammenführen der Klasse als Gemeinschaft von besonderer Bedeutung. Darüber hinaus werden die Kinder in grundlegende Arbeitstechniken eingeführt, die sie fachunabhängig für eine gelingende Schullaufbahn benötigen. So enthält das Programm für die Wanderwoche im Jahrgang 5 folgende Bestandteile:

Findungstage
Im Zentrum der Wanderwoche stehen für die 5.-Klässler die „Findungstage“. Jede Klasse fährt einen Tag und eine Nacht in eine Jugendherberge und verbringt diese Zeit quasi ununterbrochen zusammen, geht wandern, macht Spiele im Wald, picknickt und verbringt einen Abend zusammen. Auch durch die Übernachtung, das gemeinsame Essen und Aufräumen werden Gruppenfindungsprozesse ermöglicht und die Kinder lernen sich von einer anderen Seite als nur der schulischen kennen.

Methodentraining

In den verbliebenen Tagen der Wanderwoche machen die Kinder u.a. ein Methodentraining, das aus zwei Tagen besteht und die Kinder dabei unterstützt, das Lernen zu lernen. Am ersten Tag dreht sich alles um die Frage: Wie gestalte ich eine Heftseite so, dass sie mir beim Lernen hilft? Im zweiten Teil werden Basics wie das Packen der Tasche packen oder das Einrichten des Arbeitsplatzes besprochen und geübt.

Zu einem späteren Zeitpunkt wird das Training durch einen weiteren Tag zum Thema „Wie bereite ich mich auf Klassenarbeiten vor?“ ergänzt. Spätestens mit diesem Methodentraining werden Ihre Kinder auch mit dem Methodencurriculum der Weidigschule vertraut gemacht. Ziel hierbei ist es, den Schülerinnen und Schülern hilfreiche Lerntechniken nahezubringen, so dass sie ihre Methodenkompetenz im Laufe der Jahre verbessern und den Schulstoff gut bewältigen können. Die Einheiten des Trainings werden von verschiedenen Fachlehrern/innen unterrichtet. Auf die eingeführten Methodenkarten können die Kinder auch später immer wieder zurückgreifen.

 

Butzbachrallye

Da nicht alle Schülerinnen und Schüler aus Butzbach kommen, aber durch die Öffnung von Unterricht auch immer wieder Unterrichtsgänge in die Stadt führen, ist es hilfreich, wenn die Kinder zentrale Punkte der Stadt kennenlernen. Dies tun sie mit einer Stadtrallye in Kleingruppen, die zudem noch das Kennenlernen untereinander fördert und erste Ansätze einer Gruppenarbeit in sich birgt.

Einführung in Antolin und Erkundung der hauseigenen Schulbibliothek

In der Regel werden die Kinder auch in der Wanderwoche mit Antolin, einem Internetportal zu Büchern, bekannt gemacht, das den meisten bereits aus der Grundschule vertraut ist. Hier können die Kinder im Internet Fragen zu gelesenen Büchern beantworten und werden so im textverstehenden Lesen trainiert – ein wichtiger Teil der Leseförderung, die einen zentralen Stellenwert an der Weidigschule einnimmt. Die Kinder gehen außerdem mit ihren Klassen- oder Deutschlehrer/innen in die Schulbibliothek und lernen dort, wie sie den großen Bücher- und Medienbestand nutzen können.

Anmeldung und Organisatorisches

Februar:

  • Ausgabe der für den Übergang relevanten Halbjahreszeugnisse in der Klasse 4
  • Schnuppertag an der Weidigschule
  • Übergangskonferenz an der Grundschule und Beratungsgespräche mit Schulformempfehlung

März:

  • Anfang März Anmeldeschluss an den weiterführenden Schulen. Die Anmeldung erfolgt ausschließlichüber die Grundschule.

April/Mai:

  • Aufnahmebestätigung durch die Weidigschule per Post. Der Zeitpunkt wird vom Schulamt vorgegeben und kann variieren. Mit der Anmeldebestätigung erhalten Sie Informationen zu Nachmittagsbetreuung und Mensa, den Wahlbogen für den Religions- bzw. Ethikunterricht und den Wahlbogen für Freundschaftswünsche und einen evtl. Profilwunsch „NaWi-Klasse“.

Vor den Sommerferien:

  • Rückmeldung auf den Profilwunsch per Post. Weiterhin erhalten Sie Informationen zum Ablauf des Einschulungstags und der ersten Schulwochen sowie die Einladung zum ersten Elternabend.

Erster Dienstag nach den Sommerferien:

  • Einschulung nach einem ökumenischen Gottesdienst im Bürgerhaus mit Einteilung der Klassen, Informationen für die Eltern über Förderverein und Elternbeirat. Ausgabe eines Willkommensheftes mit wichtigen Informationen sowie der Materialliste an die Kinder.

Welche Voraussetzungen sollte mein Kind für das Gymnasium mitbringen?

Ihr Kind hat von seinen Grundschullehrern eine Empfehlung für eine Schulform bekommen. Wir raten Ihnen dringend, sich an diese Empfehlung zu halten. Für die Vorraussetzungen am Gymnasium haben wir einen Kriterienkatalog aufgestellt, an dem Sie sich orientieren können.

I. Motivation und Konzentrationsfähigkeit

  • Lust und Neugier auf Lernen haben
  • Sechs Schulstunden „aushalten“, am besten mit Freude durchleben
  • Konzentrationsspanne: 45 Minuten

II. Lernorganisation

  • Ranzen selbstständig packen können – abends vor dem Schlafengehen (auch, wenn das Kind an unterschiedlichen Orten in der Woche übernachtet)
  • Jeden Tag alle Materialien dabei haben
  • Arbeitsplatz zu Hause einrichten können (Fächer für alle Hefte, Stundenplan direkt über dem Ranzen, Fachbücher und Arbeitshefte in der Nähe)
  • Heftführung
  • Hausaufgaben: sorgfältig aufschreiben, jeden Tag machen, dann auch einstecken

III. Zuhören

  • Über einen längeren Zeitraum (ca. 15 Min.) der Lehrkraft und MitschülerInnen zuhören können

IV. Tempo

  • Schnelles Abschreiben
  • Schnelles Wechseln der Materialen bei Fachunterrichtwechsel
  • Schnelles Umsetzen der Aufgabenstellungen

V. Vorausgesetztes Fachwissen

  • Mathe: Kleines Einmaleins; im Rahmen des großen Einmaleins rechnen können, die Grundrechenarten beherrschen
  • Deutsch: eine Seite flüssig und ohne viele Fehler lesen und schreiben können; Groß- und Kleinschreibung; das Satzende in einem Satz erkennen und dann auch einen Punkt setzen; wörtliche Rede; die vier Fälle
  • Englisch: Mündlicher Wortschatz zu den Themenfeldern: Freizeit, Familie, Farben, Tiere, Wochentage, sich vorstellen können
  • Für alle Fächer gilt: Basis-Textverständnis (die Aufgabenstellungen genau lesen und verstehen können)

VI. Arbeitstechniken

  • Teamfähigkeit: mit anderen SuS arbeiten können, auch, wenn man sie noch nicht kennt oder auch nicht mag
  • Auswendig lernen können

VII.Emotionale Reife

  • Eine gewisse Frustrationstoleranz
  • Eine gewisse Selbstständigkeit (nachfragen können, Höflichkeit im Umgang, Ansagen der Lehrkraft auch umsetzen/aushalten)
  • Konflikte und Gefühle schon in Ansätzen verbalisieren können

Hier können Sie sich den Elternbrief mit den Anforderungen für den Übergang von Klasse 4 zu 5 auf das Gymnasium herunterladen.

Was sind die Schwerpunkte unserer Arbeit?

Die Weidigschule als einziges Butzbacher Gymnasium mit einer Lage im ländlichen Raum und großem Einzugsgebiet möchte seinen Schülerinnen und Schülern ein möglichst breit gefächertes Angebot zur Verfügung stellen. Dazu werden sowohl im künstlerisch-musischen wie auch im sportlichen Bereich verschiedene AGs und Veranstaltungen angeboten. Auch das Ablegen diverser Fremdsprachenzertifikate, soziales Engagement (zum Beispiel: Streitschlichter, Sanitätsdienst, SV, Togo-Projekt) und andere Schwerpunktsetzungen werden ermöglicht.

Da die Weidigschule einen ausgeprägten Schwerpunkt im mathematisch-naturwissenschaftlichen Bereich besitzt und MINT-EC-Schule ist, gibt es auch in diesem Bereich viele Angebote. Für die ersten drei Jahre an der Weidigschule ist vor allem das NaWi-Klassenprofil interessant, das für zwei Klassen pro Jahrgang angeboten wird. Weitere Informationen zu diesem Konzept finden Sie hier.

Am Schnuppertag für Viertklässler im Februar und am „NaWi-Abend“ im Mai können Sie sich selbst ein Bild von den breit gefächerten Angeboten der Weidigschule machen.

Welche Fördermöglichkeiten bietet die Weidigschule?

Kinder, die in der Grundschule schon in einem LRS-Kurs waren, werden durchgehend in einem LRS-Kurs an der Weidigschule weitergefördert. Bei allen anderen Kindern wird die Lese- und Rechtschreibkompetenz von den Lehrern im ersten Halbjahr intensiv beobachtet und daraus mögliche Maßnahmen abgeleitet.

Die Leseförderkurse beginnen zu Anfang des zweiten Halbjahres und eine eventuelle Teilnahme wird von den Deutschlehrern empfohlen.

Auch eine Förderung von hochbegabten Schülerinnen und Schülern findet an der Weidigschule statt.

Mit der Aktion „Täglich 15 Minuten für selbstständiges Lernen“ können Sie selbst ihr Kind maßgeblich fördern. Sie wird unter dem Punkt „Zusammenarbeit mit den Eltern“ näher erläutert.

Die Zusammenarbeit mit den Eltern und den Grundschulen

Die Zusammenarbeit mit den Eltern ist uns ein besonderes Anliegen. Wo Eltern und Lehrkräfte gemeinsam und aufeinander abgestimmt zusammenarbeiten, kann viel gelingen.

Zum schnellen Informationsaustausch besitzen die Kinder eine „Postmappe“, einen Schnellhefter, der nur dafür bestimmt ist, die Elternpost aufzunehmen, zu sammeln und täglich mit den Eltern zu lehren. Außerdem muss ein Hausaufgabenheft geführt werden, das auch für Mitteilungen genutzt werden kann.

Für ausführliche Informationen und Austausch untereinander werden Elternabende angeboten:

Der erste Elternabend ist in der Regel kurz nach der Einschulung. Er dient der Vorstellung des Klassenlehrers/der Klassenlehrerin und es werden die Hauptfachlehrer zum Kennenlernen dazu geladen. Die Lehrer/innen geben einen kurzen Überblick über die Inhalte der nächsten Wochen und vorläufige erste Eindrücke zur Klasse.

Außerdem muss der Elternbeirat gewählt werden und die Klassenleitung steht für alle großen und kleinen Fragen zur Verfügung.

Der zweite Elternabend liegt nach der Wanderwoche und dient der allgemeinen Information durch die Schulleiterin. Es können Eindrücke und Fragen zu den ersten Wochen gestellt werden. Zudem gibt der Abend Raum für die Vorstellung von einigen Besonderheiten an der Weidigschule.

Elternsprechtage finden jährlich statt.Der erste Elternsprechtag ist nach dem Halbjahreszeugnis Anfang Februar. Aber natürlich stehen die Fachkolleg/innen auch zwischendurch als Ansprechpartner zur Verfügung.

Diese Aktion wird auf dem zweiten zentralen Elternabend von den Deutschlehrern der Klassen 5 vorgestellt. Sie zielt auf die Etablierung einer selbstständigen Lern- und Arbeitshaltung und stellt das tägliche, regelmäßige Arbeiten in den Mittelpunkt. Trainiert werden dabei lautes Vorlesen, die Rechtschreibung und wahlweise Englischvokabeln oder Matheaufgaben.

Die Aktion steht und fällt mit der Zusammenarbeit mit den Eltern und kann nur im Zusammenspiel von Schule und Elternhaus zum Erfolg führen. Sie ist ein Angebot der Schule an die Eltern (und Kinder) und bedarf der kontinuierlichen „Auffrischung“ seitens der Deutschlehrer/innen.

Die Weidigschule bietet den Eltern weiterhin eine Vielzahl von Informationsveranstaltungen an, die unterschiedlichste Themenfelder abdecken: Es gibt einen thematischen Elternabend im Jahrgang 5 zu „Das Lernen lernen“, einen Abend zur „Mediennutzung“ und später einen Abend zum Thema „Pubertät“. Hier bekommen Sie viele Informationen, aber es gibt eben auch Raum für Austausch.

Die Klasse 5 nimmt eine Gelenkfunktion für die weitere Schullaufbahn ein. Deshalb finden im November Pädagogische Konferenzen zusammen mit den abgebenden Grundschullehrkräften über Leistungsstand und Sozialverhalten der Kinder statt. Auch werden Erfahrungen zwischen den Kollegen einer Klasse ausgetauscht. So können Absprachen zur Förderung des Leistungsverhaltens und zur Stärkung des Sozial- und Arbeitsverhaltens getroffen werden.

Öffentliche Verkehrsmittel

Die Busse des öffentlichen Personennahverkehrs halten unmittelbar vor der Schule. Wir haben an der Weidigschule je nach Buslinie fünf verschiedene Bushaltestellen, die zu den Hauptverkehrszeiten nach der 6. Stunde von Lehrkräften beaufsichtigt werden.

Der Schulträger Wetteraukreis stellt für alle berechtigten Schülerinnen und Schüler ein kostenfreies „Schülerticket Hessen“ zur Verfügung. Voraussetzung dafür ist, dass die Schülerinnen und Schüler im Wetteraukreis wohnhaft sind und die Entfernung gemäß § 161 Hess. Schulgesetz zwischen Wohnort und zuständiger Grundschule mehr als zwei Kilometer bzw. zur nächstgelegenen, aufnahmefähigen Schule des gewählten Bildungsganges der Sekundarstufe I (5. bis 9./10. Klasse) mehr als drei Kilometer beträgt.

Die Schülerinnen und Schüler, die die o.g. Voraussetzungen erfüllen, werden automatisch rechtzeitig durch die vgo (Verkehrsgesellschaft Oberhessen mbH) informiert. Alle Schülerinnen und Schüler, die keine Berechtigung für das Schülerticket haben, können eines für 365 € bei der Verkehrsgesellschaft erwerben. Es ist gültig für ein Jahr und gilt für sämtliche öffentliche Verkehrsmittel in Hessen.

Welche Arbeitsgemeinschaften gibt es?

An der Weidigschule gibt es ein vielfältiges Angebot an Arbeitsgemeinschaften. Weitere Informationen über das Angebot finden Sie hier.

Welche Verpflegungsangebote hat die Weidigschule?

Der Elternverein „Weidigs Esspunkt e.V.“ betreibt den Kiosk und die Mensa der Weidigschule. Neben einem reichhaltigen Angebot am Kiosk wird auch täglich warmes Mittagessen angeboten. Den Antrag für die Chipkarte zum bargeldlosen Bezahlen und den Antrag auf Fördermittel bekommen Sie mit der Anmeldebestätigung zugeschickt.

Die Nachmittagsbetreuung an unserer Schule

Im Rahmen des Ganztagesangebots stehen Ihren Kindern an der Weidigschule folgende Angebote zur Verfügung:

Die Hausaufgaben- und Nachmittagsbetreuung findet montags bis freitags in der Zeit von 13:00-15:30 Uhr statt. In der Zeit von 13:00–13:30 Uhr gibt es eine betreute Pause zum Essen, Spielen und Toben. Ab 13:30 Uhr werden die Schüler/innen von unserem Team, das vorwiegend aus Oberstufenschüler/innen der Weidigschule besteht, bei den Hausaufgaben unterstützt. Bei Fragen und Problemen werden Hilfestellungen gegeben, evtl. Vokabeln abgefragt, Texte in Fremdsprachen gelesen. Anschließend besteht Gelegenheit zum Spielen, Lesen, Erzählen, Basteln, etc.

Bei der Hausaufgabenbetreuung handelt es sich nicht um eine Einzelförderung im Sinne einer Nachhilfe. Bestimmte Inhalte, wie z.B. Diktate, Lesen usw. verbleiben in der Verantwortung der Eltern. Informationen zu Nachhilfeangeboten von Schüler/innen erhalten Sie in der Schulbibliothek.

Innerhalb der Betreuungszeiten können Sie festlegen, an welchen Tagen und von wann bis wann Ihr Kind betreut werden soll. Ein Anmeldeformular bekommen Sie mit der Anmeldebestätigung zugesandt.

Weitere Informationen finden Sie auf der Seite der Mittagsbetreuung.

  • Spielen und Basteln (Raum 435)

Bei Gesellschaftsspielen können Ihre Kinder andere Schüler/innen kennen lernen. Außerdem können sie selbstständig oder mit Anleitung durch die Betreuer/innen basteln und kreativ sein.

  • Lese- und Ruheraum (Bibliothek)

Hier besteht die Möglichkeit, in aller Ruhe in den Büchern zu stöbern, zu lesen und auszuleihen oder einfach nur die Ruhe zu genießen.

  • Pausensport auf dem oberen Hof

Mit Stelzen, Springseilen, Frisbees, Bällen, etc. wird die Mittagspause zur „bewegten Pause“.

An allen Wochentagen werden für alle Klassenstufen verschiedene Arbeitsgemeinschaften angeboten in den Bereichen Sport, Kunst, Theater, Naturwissenschaften, Musik und vieles mehr.

Was ist Primärprävention?

In den Jahrgangsstufen 5 und 6 haben Ihre Kinder eine Stunde pro Woche  das Fach Primärprävention. Dem Klassenlehrer steht in diesen Stunden ein Kollege zur Seite, der eine Lions-Quest –Ausbildung gemacht hat. Lions-Quest ist ein Programm zur Persönlichkeitsentwicklung und der damit verbundenen Sucht- und Gewaltprävention. Benotet wird dieses Fach nicht.

In den ersten Primärpräventionsstunden steht das gegenseitige Kennenlernen der Schülerinnen und Schüler im Mittelpunkt. Anschließend werden Regeln für die Klasse entwickelt und je nach Bedarf Kompetenzen gestärkt wie gegenseitiges Zuhören, das Treffen von Entscheidungen oder die Übernahme von Verantwortung. Auch Stress- und Konfliktbewältigung, der Umgang mit Gefühlen und die Pubertät als Zeit der Veränderungen werden thematisiert. Den Abschluss der letzten Unterrichtseinheit „Selbstvertrauen und Selbstwertgefühl“ bildet ein Klettertag an den Eschbacher Klippen. Dort sichern sich Ihre Kinder gegenseitig und zeigen, was sie in 2 Jahren Primärprävention gelernt haben.

Da Ihre Kinder heute in einer Welt aufwachsen, die sehr stark von digitalen Medien (Smartphone, Computer, WhatsApp, Instagram,…) geprägt ist, strebt die Weidigschule grundsätzlich die Integration einer umfassenden Medienbildung in den Unterricht aller Fächer an. Bei einer frühen, kindlichen Nutzung digitaler Medien werden häufig unbedacht Fehler begangen. Um Ihren Kindern von Beginn an einen verantwortungsvollen, sinnvollen und reflektierten Umgang mit digitalen Medien zu vermitteln, wird in der Jahrgangstufe 5 sowohl im Primärpräventionsunterricht als auch in den Klassenlehrerstunden zusätzlich noch Medienerziehung betrieben. In 15 Unterrichtsstunden werden Themen wie die Sicherheit von Passwörtern, Cybermobbing, Selbstdarstellung im Netz, Urheberrechte und Nutzungsrechte sowie die Suchtgefahr thematisiert.

Umgang mit Konflikten und Schwierigkeiten

Ein zentraler Ort, an dem Konflikte besprochen und geklärt werden, ist die Klassenlehrerstunde. Diese Stunde soll neben der Zeit für Organisatorisches den Kindern Raum geben, mit Hilfestellung der Klassenleitung immer mehr befähigt zu werden, ihre eigenen Angelegenheiten selbst in die Hand zu nehmen. Die Kinder lernen, Konflikte darzustellen, die Sichtweisen von allen Konfliktparteien einzunehmen und gemeinsam nach Lösungen zu suchen, mit denen alle einverstanden sind. Die Lehrkraft sorgt dafür, dass Konflikte, die besser im kleinen Rahmen besprochen werden, nicht im Plenum geklärt werden.

Darüber hinaus bietet die Weidigschule den Kindern das unbenotete Fach Primärprävention an, das das Ziel hat, Kinder und Jugendliche stark und in Konflikten kompetent zu machen.

Außerdem bieten unsere UBUS-Kraft Frau Nieslony, unsere Schulsozialarbeiterin Selina Trachte mit Schulhund Sam und unsere Schulseelsorgerin Frau Dr. Wehn den Schülern Beratung und Hilfe an, wenn sie gestresst sind, Motivationsprobleme haben, das Computerspielen oder Mobbing zum Problem werden. Auch Eltern können sich bei Schulproblemen an Frau Nieslony, Frau Trachte oder Frau Dr. Wehn wenden.

Weitere Möglichkeiten für die konstruktive Lösung von Konflikten zwischen Schülern bieten die Streitschlichter und von Konflikten zwischen Schülern und Lehrkräften die Verbindungslehrkräfte.