Die Butzbacher Zeitung schreibt über die Weidigschule Butzbach

»Glück auf!« für die 9. Klassen

Weidigschule besucht das Erlebnisbergwerk Merkers in Thüringen

Butzbach (pm). Kürzlich hat die Jahrgangsstufe 9 der Weidigschule Butzbach im Rahmen des Chemie-Unterrichts das Erlebnisbergwerk Merkers in Thüringen besucht. Darüber berichtet die Schule. Dieses Bergwerk bietet einen Einblick in den industriellen Salzabbau.
Nach einer kurzen Einführung begann die Tour mit einer Fahrt in 500 Meter Tiefe innerhalb von 90 Sekunden. Dort angekommen, wurden die Schülerinnen und Schüler von mehreren .Bergleuten durch die Gänge und beeindruckenden Hallen des Bergwerks geführt. Um die großen Strecken unter Tage zurückzulegen, sind große Lkw mit Sitzbänken bereitgestellt worden.
Besonders faszinierend war der Besuch der Kristallgrotte, einer Kammer, deren Wände von großen, glitzernden Salzkristallen bedeckt sind. Dort konnten die Schülerinnen und Schüler selbst erleben, wie Salze in der Natur vorkommen und welche beeindruckenden Strukturen sie bilden können.
Ein weiteres Highlight war der historische Teil der Führung, bei dem die Schülerinnen und Schüler erfuhren, wie das Bergwerk im Zweiten Weltkrieg als Versteck für Kunstwerke, Geld- und Goldreserven diente.
Im letzten Teil der Führung lernten die Schülerinnen un Schüler viel über die Gewinnung und Verarbeitung von Salzen. Sie konnten den Abbauprozess nachvollziehen und bekamen eine Vorstellung davon, wie das Salz aus dem Gestein gelöst und weiterverarbeitet wird. Dieser praktische Bezug zum Chemie-Unterricht ermöglichte es den Schülerinnen und Schülern die erlernten Inhalte besser zu verstehen und einzuordnen.
Viele Jugendliche waren beeindruckt von den Ausmaßen des Bergwerks. Der Ausflug zum Erlebnisbergwerk Merkers hat nicht nur das Interesse an Chemie geweckt, sondern auch das Bewusstsein für die Bedeutung von Rohstoffen und von industriellen Prozessen geschärft, schreibt die Weidigschule.

Butzbacher Zeitung, 12.07.2024

Nicht ohne Helme: Jahrgangsstufe 9 der Weidigschule ist untertage unterwegs.

FOTO: PM