Nele Heller bundesweit auf Platz zwei, Achtklässler-Team auf Hessen-Ebene

BUTZBACH (pm). Zum elften Mal nahmen Ende vergangenen Jahres an der Weidigschule die beiden sechsten Klassen mit naturwissenschaftlichem Profil (NaWi-Klassen) sowie einzelne im Vorjahr erfolgreiche Siebtklässler am Heureka-Wettbewerb ‚Mensch und Natur‘ teil. Bei diesem MINT-Wettbewerb sind 45 Multiple-Choice-Fragen in den drei Gebieten ‚Mensch und Tier‘, ‚Natur und Umwelt‘ sowie ‚Technik und Fortschritt‘ zu beantworten. In diesem Durchgang erstreckten sich die Fragen über so unterschiedliche Themen wie verschiedene Tiere, Corona, Planeten, die Entstehung der Jahreszeiten, Influencer, GPS und Astronauten. Durch diese Breite an Themen konnte jeder Teilnehmer Fragestellungen finden, die im Profilunterricht bereits behandelt worden waren oder außerunterrichtlich auf sein Interesse gestoßen war, was auch dadurch ersichtlich wurde, dass nach dem Wettbewerb intensiv über die jeweils richtigen Antworten diskutiert wurde.

Die Auswertung des bundesweiten Wettbewerbs zeigt, dass von den 61 Teilnehmern der Weidigschule elf eine Platzierung erlangen konnten und die durchschnittlich erreichte Punktzahl aller Teilnehmer bemerkenswert ist. Nach dem Motto „Dabei sein ist alles“ honorieren die Veranstalter des Heureka-Wettbewerbs jede Teilnahme mit einer Urkunde und einem kleinen Anerkennungspreis, in diesem Jahr ein Kartenspiel. Den Bestplatzierten überreichte der kommissarische Schulleiter Christian Pfeiffer zusammen mit Wettbewerbskoordinatorin Stefanie Nedwed in der Schulbibliothek der Weidigschule Sachbücher und Spiele.

Seit langer Zeit konnte sich mit Nele Heller (6b) wieder eine Weidigschülerin mit einem herausragenden 2. Preis in der Bundeswertung platzieren. Christian Roth und Jakob Ludwig (beide 6b) konnten einen erfolgreichen 2. Preis in der Landeswertung erreichen. In der Schulwertung erreichten Janne Seebens, Kira Heß und Lenja Staab (alle 6b) aufgrund von Punktgleichheit einen 1. Preis. Den 2. Preis konnte sich Annika Dönges (6b) sichern und Leopold Dechert (6a) erreichte einen 3. Preis.

In Jahrgangsstufe 7 konnte sich Sebastian Bisanz (7d) einen ersten Preis sichern, Noemi Dudek (7a) folgte mit einem 2. Preis und Mattis Schwalb (7d) erreichte den 3. Preis in der Schulwertung.

Im Mathematik-Gruppenwettbewerb Bolyai nahmen im Januar fünf Teams der Weidigschule teil. Von diesen erreichte das Team der Jahrgansstufe 8 bestehend aus Hannah Röder, Tim Sulzbach, Tim Gerbig und Annika Gerbig einen hervorragenden 2. Platz von 86 Teams hessenweit. In der Oberstufe erreichten Arved Siegesmund, Lukas Pfingsten-Mensching, Moritz Wörle und Emily Klaus aus der Jahrgangsstufe 13 einen sehr guten 3. Platz von 25 Teams. Über einen guten 5. Platz von 55 konnte sich das Team der Jahrgangsstufe 9 mit Richard Wörle, Jan-Philipp Günther, Arthur Hildebrand und Henriette Dubowy freuen. Die restlichen beiden Bolyai-Teams bestehend aus Marie Lass, Nele Heller, Mara Heller, Cem Elias Keil (Jahrgangsstufe 6, 10. von 109) sowie Elin Bender, Valerie Fabig, Björn Mußdorf, Darius Fauser (Jahrgangsstufe 12, 15. von 57) durften sich über eine Urkunde freuen.

Die erfahrenen Teams organisierten sich dabei komplett selbst und trafen sich eigenständig zur Vorbereitung außerhalb der Unterrichtszeit. Lediglich das noch unerfahrene Team der Jahrgangsstufe 6 wurde von Isabella Groth im Rahmen ihrer „Mathe für Cracks“-AG betreut. Dies war von großem Vorteil, da die Teilnehmer aus unterschiedlichen Klassen stammen und so keinen gemeinsamen Unterricht haben. Das Ziel des Wettbewerbs, das Diskutieren von mathematisch Interessierten über Denksportaufgaben, um zu einer konstruktiven Lösung zu kommen, konnte dadurch erreicht werden.

Die Teilnahme der fünf Teams war auch dank des Fördervereins der Weidigschule möglich, dieser übernahm die Teilnahmegebühr in Höhe von 3 € pro Teilnehmer im Sinne der Würdigung und Förderung von mathematisch begabten und besonders engagierten Schülern.

Butzbacher Zeitung, 15.02.2023