Rasant wachsende Weidigschule präsentiert sich am „Schnuppertag“

BUTZBACH (pe). Erstmalig seit Beginn der Corona-Pandemie fand wieder ein Schnuppertag in den Räumen der Weidigschule statt und so spiegelte sich dies nicht nur in den zahlreichen neugierigen Besuchern vor Ort, sondern auch in der Ansprache des kommissarischen Schulleiters Christian Pfeiffer, der die anwesenden Viertklässler und ihre Familien in der vollbesetzten Aula begrüßte.
Er wies auf die klassischen gymnasialen und nach individuellen Interessen und Fähigkeiten angebotenen Bildungsmöglichkeiten der Schule hin, ihre Gegebenheiten auf dem Schulgelände und auf die notwendige räumliche Anpassung an die Bedürfnisse einer sich schon jetzt rasant erweiternden Schulgemeinde. Er lud die Gäste ein, dies und das umfangreiche Informationsund Mitmachangebot, das zahlreiche Fachschaften, Lehrende sowie Schüler mit viel Engagement in den zurückliegenden Wochen vorbereitet hatten, ausgiebig zu erkunden. Die Begrüßung wurde begleitet von mitreißenden Einlagen des Musicalchors der Jahrgangsstufen 5-7 und der Hip-Hop-AG.
Dem folgte nun nicht nur die Erkundung des vielfältigen Angebotes auf eigene Faust oder in Führungen, sondern wahlweise auch ein musikalisches Konzert verschiedener Klassen und Gruppen in einem der Musikräume, eine Informationsveranstaltung mit Beratung über den inhaltlichen und pädagogischen Übergang in die Jahrgangsstufe 5, den Ariane Kurz erläuterte. Die Führungen seien bereits innerhalb weniger Stunden komplett ausgebucht gewesen, gab für ihr Organisationsteam Stefanie Röder bekannt. Ein fachkundiges Kollegium wusste die interessierten Anwesenden während des Rundganges nicht nur örtlich vertraut zu machen, sondern berichtete persönlich über die Besonderheiten der Schule und plauderte dabei auch aus dem Nähkästchen des Schulalltages.
Die Aula als erste Anlaufstelle bot nicht nur die Gelegenheit, sich über die unterrichteten Fremdsprachen, die Nawi- und Mint-EC-Schwerpunkte, die „Gesunde Schule“, die sozialen Projekte in Nepal und Togo, die Streitschlichter, die Arbeit des Fördervereins und der SV zu informieren, sondern _auch am Kiosk der Schule, „Weidigs Esspunkt“, eine Stärkung einzunehmen oder das Kuchenbuffet des Schulelternbeirates zu besuchen und dabei mit anderen Gästen ins Gespräch zu kommen.
Ansprechen konnte man jederzeit auch die zahlreichen Schülerguides, die beim Zurechtfinden im Schulkomplex behilflich waren. Wählte man das Obergeschoss und damit die naturwissenschaftlichen Räume, konnte man Mint- und Famulus-Vorträgen lauschen, verblüffende Experimente der Nawi-Klassen nachvollziehen, sich in einem der PC-Räume mit interaktiver Mathematik beschäftigen, im Raum der Gesellschaftswissenschaften das berufsorientierende Konzept der Schule kennenlernen, die im Geschichtsunterricht entstandenen Steinzeit-höhlen bestaunen und etwas über die Kooperation der Schule mit dem Museum Butzbach erfahren.
In der Schulbibliothek wurde das schriftsprachliche Förderkonzept des Faches Deutsch sachkundig vom Bibliotheksteam vorgestellt. Im Nachbargebäude der Fachschaft Kunst befand sich die Druckwerkstatt, die die kleinen Gäste zum Mitmachen animierte. Ihr gegenüber stellte sich die Mittagsbetreuung der Schule vor.
Ein besonderes Highlight bot die Sporthalle für Besucher an: Man konnte sich vielleicht als künftiger Fünftklässler der Weidigschule im Parkour ausprobieren und wurde bei verschiedenen Spielen angeregt, selbst aktiv zu werden.
Ein informatives digitales Repertoire als Zusatzangebot für alle Interessierten steht noch eine Woche auf der Homepage der Schule („weidigschule.de“) zur Verfügung.

Butzbacher Zeitung, 15.02.2023