Pfarrer Jörg Wiegand wurde von der Weidigschule verabschiedet

BUTZBACH (pm). Obwohl ihm mit der Markusgemeinde ja sein Lebensmittelpunkt erhalten bliebe, blickte Oberstufenleiterin Barbara Plock bei ihren verabschiedenden Worten ein wenig wehmütig auf die fast 26 Jahre an der Weidigschule, in denen Pfarrer Jörg Wiegand dort unterrichtet hatte. Und so erwähnte sie nicht nur die außerordentliche Wertschätzung, die ihm durch die Schülerinnen und Schüler und innerhalb des Kollegiums entgegengebracht worden sei, sondern auch das wahrhaftige Wirken als Pfarrer innerhalb seiner Gemeinde und bei seinen „Herzensprojekten“ (O-Ton) wie dem Veranstaltungsradio „Welle West Wetterau“. Plock schloss sich den Worten des kommissarischen Schulleiters Christian Pfeiffer an, als sie Jörg Wiegand herzlich für seine geleistet Arbeit dankte und ihm den wohlverdienten Abstand von der schulischen Arbeit wünschte. Diesen Wunsch bekräftigte nicht nur Personalratsvorsitzende Rita Kohl im Namen des gesamten Kollegiums, sondern stellvertretend für die Fachschaft „Evangelische Religion“ auch Angelika Prinz-Glöckler.

Sie skizzierte den beeindruckenden theologischen Werdegang des geschätzten Kollegen nach: Dem Studium an der mit Heidelberg ältesten theologischen Fakultät in Marburg, dem in Kassel und sogar dem im brasilianischen Sao Leopoldo folgten das Vikariat in Darmstadt und schließlich das zweite kirchliche Examen. Mit dem Dienstantritt 1997 in Butzbach begann dann auch das Unterrichten an der Weidigschule. Und so ergänzte Prinz-Glöckler augenzwinkernd, dass Jörg Wiegand selbstbekennend zwar ganz sicher die Schulgemeinde, nicht aber Korrekturen oder Notenvergabe vermissen werden würde, und freute sich von Herzen auch auf die künftige weitere Zusammenarbeit bei den anstehenden Schulgottesdiensten.

Butzbacher Zeitung, 07.02.2023